Tageskilometer: 0,00 Km
Gesamtkilometer: 4.337,14 Km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 0,00 Km/Std.
Reisezeit: 0:00 Stunden
Reisezeit: 88:00 Stunden
Heute fahren wir mal mit dem Hop On-Hop Off-Bus durch Lissabon, gehen aber auch einiges zu Fuß, weil's einfach guttut.
Nur wenige Gehminuten von unserem Hotel entfernt fährt der Bus los. Tickets hat meine tolle Frau natürlich schon vorher gebucht. Ich muss mich an dieser Stelle einfach bei ihr bedanken für das tolle Geschenk überhaupt und wie liebevoll und perfekt sie alles geplant hat. Das ist nicht das erste Mal, dass mir meine Frau eine Städtereiseschenkt und ich muss sagen, dass ich mich immer wieder riesig über so ein Geschenk freue. Also Schatzi, herzlichen Dank dafür💕!
Wir steigen am Time Out Market aus. Das ist sind zwei große Markthallen. in der einen ist unter der Woche ein Lebensmittelmarkt, in der anderen sind Stände mit Essen und Trinken vom Feinsten untergebracht. Nachdem heute Sonntag ist, findet im Lebensmittelmarkt eine Art Markt von privaten Verkäufern statt. Angeboten werden Bücher, Münzen und Briefmarken. In der anderen Halle finden sich ab 10 Uhr die ersten Menschen ein, viele Einheimische, die hier wohl die wunderbar entspannte Atmosphäre und das tolle Angebot an Essen und Trinken mit Freunden genießen.
Die Idee der Time Out Market stammt von der Medienmarke Time Out, die ursprünglich 1968 in London als Stadtmagazin gegründet wurde. Die treibende Kraft hinter dem Konzept der Time Out Market war João Cepeda, ein portugiesischer Journalist und damaliger Redakteur bei Time Out Lissabon.
In Lissabon gab es übrigens den ersten Time Out Market. In der Zwischenzeit wurden viele dieser Märkte weltweit eröffnet, darunter in New York, Miami, Chicago, Montreal und Dubai.
Wir gönnen uns einen Cappuccino mit Hafermilch und lachen über die sinnigen Sprüche, die auf Tafeln auf den Tischen stehen.
Ein Stück des Weges laufen wir bis zur Ponte de 25 Abril, dann steigen wir wieder in den Bus. Wir fahren zum Kloster Mosteiro dos Jerónimos. Diese grandiose Abtei, die im 15. und 16. Jahrhundert erbaut wurde, ist riesig. Sie beherbergte früher den Orden des heiligen Hyronimus. Ich schätze mal, dass das Gebäude an der Südseite gut 500 Meter lang ist. Innen ist das Kloster geprägt von wunderschönen spätgotischen Elementen, dem Kreuzgang auf zwei Ebenen und der Kirche. Im Kloster befindet sich unter anderem der Sarkophag von Vasco da Gama. Begleitet von einem Audio-Guide brauchen wir ungefähr zwei Stunden bis wir durch sind.
Wenn ich irgendwo hinfahre, ist die Chance sehr groß, dass ein berühmtes Gebäude, eingerüstet ist. So ist es auch heute wieder. Wir besuchen noch den Torre de Belém, der nicht nur auf einer Seite eingerüstet ist, sondern auch wegen Renovierungarbeiten nicht betreten werden kann.
Der Turm wurde vom portugiesischen König Manuel I. in Auftrag gegeben und steht sinnbildlich für die Glanzzeit des portugiesischen See- und Handelsimperiums direkt an der Mündung des Tejo in den Atlantik.
Das war wieder ein Tag, der reich gefüllt war mit vielen schönen Eindrücken. Morgen geht es dann weiter.
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